
Amelie aus der 10b strahlt: „Ich hab alles, was ich brauche, auf der Messe gefunden“, erklärt sie und zeigt das Informationsmaterial, das sie erhalten hat. Sie möchte zuerst eine Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistentin machen und dann Erzieherin werden. Auf der Perspektivenmesse, die am 1. Oktober in der IGS stattgefunden hat, hat sie sich dafür bei der Pestalozzi-Stiftung und der Gemeinde Isernhagen informiert und weiß nun, dass sie für ihren Plan vor allem einen Realschulabschluss und auch Kreativität braucht.
Insgesamt 39 Betriebe und Institutionen haben sich den Schülerinnen und Schülern vorgestellt und versucht, den Jugendlichen ganz praktisch zu zeigen, was eine Ausbildung bei ihnen bedeutet: So konnten die Messe-Besucher*innen Elektromotoren auseinander- und zusammenbauen, selbst Blutdruck messen, versuchen, vier Teller gleichzeitig zu servieren oder in der Fahrerkabine eines LKW sitzen. Organisator Malte Sprengel, der sich auch im Netzwerk SchuleWirtschaft in Hannover engagiert, freut sich über die Vielfalt der Stände: „Im letzten Jahr haben sich die Schülerinnen und Schüler gewünscht, dass mehr Angebote aus dem sozialen Bereich kommen. Das konnten wir in diesem Jahr unter anderem mit dem Stand der Paracelsus-Klinik, der Johanniter Unfallhilfe e.V. und der Pestalozzi-Stiftung erfüllen.“ Einige der ausstellenden Betriebe und Institutionen verbindet schon eine längere Kooperation mit der IGS: So finden beispielsweise bei den Bauunternehmen Steinbrecher und Papenburg regelmäßig Praxistage oder Besuchstage statt, auch mit der BBS Burgdorf gibt es eine enge Kooperation.
Die Perspektivenmesse ist jedes Jahr ein wichtiger Termin für die Schülerinnen und Schüler der IGS, um sich Praktikumsplätze und Ausbildungsplätze zu suchen. Doch für die Gemeinde Isernhagen ist es ebenfalls ein wichtiger Termin und so besuchten auch Bürgermeister Tim Mithöfer und Frank Wißbröcker von der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Isernhagen die Stände. Mithöfer, der gemeinsam mit Jens Könecke als Schulleiter der Gesamtschule, zur Veranstaltung eingeladen hatte, war in regem Kontakt mit den Schüler*innen und den Unternehmen. Abgerundet wurde dieser lebendige und informative Nachmittag erstmals durch einen Stand des Fördervereins, der mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl aller Gäste sorgte.
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