Jede und jeder von uns kennt irgendjemanden, der irgendwann einmal von Depressionen betroffen ist, oder erkrankt sogar selbst einmal. Und trotzdem ist es eine Erkrankung, die schwer zu verstehen ist, denn die Symptome sind vielfältig und anfangs von „normalen“ Verstimmungen gar nicht so leicht zu unterscheiden.
Das Verständnis und die Sensibilität für Depressionen in unserer Schule zu erhöhen, hat sich der WPK Gesundheit und Bewegung des 10. Jahrgangs gemeinsam mit Frau Ende vorgenommen. Aus diesem Grund hat am 30. April die Robert-Enke-Stiftung ein Projekt in der Schule angeboten: Impression Depression. Mit Hilfe einer VR-Installation war es den Lehrkräften und auch einigen Eltern an diesem Tag möglich, für eine Weile am Alltag und den Gedanken einer an Depressionen erkrankten Person teilzunehmen und die Schwere und Last dieser Erkrankung, vermittelt durch eine Gewichtsweste, am eigenen Leib zu spüren.
Bevor die VR-Erfahrung losging, lieferte ein Video wichtige Informationen über die Krankheit, um die Teilnehmenden vorzubereiten und über die Krankheit aufzuklären. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung durch eine Reflexionsrunde, um dem Erlebten Raum zu geben und weitere Fragen stellen zu können. So gab es an diesem Tag wichtige Impulse, um zur Aufklärung über Depressionen beizutragen und Verständnis für die Betroffenen aufzubringen.
Auch die HAZ berichtete über uns.
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