Erasmus+ stärkt Europa: Wir kooperieren mit der Grammar School Limassol

Europäische Begegnungen leben von Austausch, Offenheit und der Bereitschaft, voneinander zu lernen. In diesem Sinne machte sich eine Delegation der IGS Isernhagen auf den Weg nach Zypern, um mit Schülerinnen und Schülern der Grammar School Limassol unterrichtliche Erfahrungen zu sammeln, pädagogische Einblicke zu gewinnen und neue Methoden des schulischen Lernens kennenzulernen.

Begleitet von Schulleiter Jens Könecke, Stefanie Lüders und Erasmus-Koordinator Hidayel Akyer verbrachten acht Schülerinnen und Schüler eine intensive und lehrreiche Woche auf der Mittelmeerinsel – vom 30. November bis zum 6. Dezember 2025.

„Erasmus+ bietet unseren Schülerinnen und Schülern die einzigartige Möglichkeit, Schule in einem europäischen Kontext zu erleben und voneinander zu lernen“, betont Schulleiter Jens Könecke.

Parallel dazu war auch eine italienische Delegation der ITCG Loperfido-Olivetti aus Matera zu Gast: neun Schülerinnen und Schüler sowie drei Lehrkräfte arbeiteten gemeinsam mit den zypriotischen Partnern und der IGS Isernhagen an Projekten und Workshops im Rahmen von Erasmus+. So entstand ein echtes europäisches Lern- und Begegnungsumfeld, in dem drei Nationen interaktiv zusammenarbeiteten.

Das Erasmus+-Programm nimmt an der IGS Isernhagen einen besonderen Stellenwert ein. Es ermöglicht jungen Menschen, über den schulischen Alltag hinaus internationale Kompetenzen zu entwickeln und ein gemeinsames europäisches Bewusstsein zu formen. Dass Schulleiter Jens Könecke persönlich an dieser Reise teilnahm, zeigt die klare Haltung der Schule: Erasmus+ ist ein Zukunftsprojekt, das aktiv unterstützt, gelebt und weiterentwickelt wird.

Die Zusammenarbeit mit der Grammar School Limassol und die Einbindung der italienischen Schülerinnen und Schüler standen ganz im Zeichen europäischer Partnerschaft, geprägt von Offenheit, Gastfreundschaft und dem gemeinsamen Ziel, Bildung grenzübergreifend zu denken.

Ein zentrales Element des Aufenthalts war die Kooperation mit der Frederick University Limassol. Hier erhielten die Jugendlichen die Gelegenheit, an zukunftsorientierten Workshops teilzunehmen, eine einzigartige Verbindung von akademischem Lernen und praktischer Anwendung. Die Themen umfassten u. a.: Künstliche Intelligenz (KI), Avatar-Entwicklung, virtuelle Simulationen, Digital Storytelling, interaktive Mediengestaltung.

Die internationalen Teams – deutsche, zypriotische und italienische Schülerinnen und Schüler – arbeiteten gemeinsam an Aufgabenstellungen, tauschten Ideen aus und erhielten praxisnahe Einblicke in moderne Technologien, die unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren prägen werden.

Neben dem wissenschaftlichen Programm lernte die Gruppe die kulturelle Vielfalt Zyperns kennen – insbesondere bei den Besuchen zweier bedeutender historischer Stätten: Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch der Königsgräber in Pafos (Tombs of the Kings). Die monumentalen Grabanlagen gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und boten einen beeindruckenden Einblick in die archäologische Vergangenheit der Insel. Die Kombination aus Geschichte, Landschaft und Mythologie – insbesondere der Geschichten rund um Aphrodite – machte den Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ebenso eindrucksvoll war der Besuch der antiken Stadt Kurion, deren Amphitheater mit Blick auf das Meer zu den spektakulärsten Ausgrabungsstätten Zyperns zählt. Die Schülerinnen und Schüler lernten dort, wie ausgeprägt das kulturelle Leben und die architektonische Kunst der Antike waren.

Abgerundet wurde das kulturelle Programm durch den Besuch des Apollon-Hylates-Heiligtums, einer der wichtigsten religiösen Stätten des antiken Zyperns – ein weiterer faszinierender Einblick in die Geschichte und Identität der Insel. Der Aufenthalt bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur fachliche und kulturelle Erkenntnisse, sondern auch Begegnungen, die lange in Erinnerung bleiben werden.

Gemeinsam mit den Jugendlichen der Grammar School Limassol und der ITCG Loperfido-Olivetti aus Matera wurden Projekte entwickelt, Gespräche geführt, Unterschiede entdeckt und Gemeinsamkeiten gefeiert. Die Reise zeigte eindrucksvoll, wie Erasmus+ Brücken baut – zwischen Menschen, Kulturen und Bildungssystemen.

Ausblick: Die IGS Isernhagen bleibt europäisch

Die Schule plant, ihre internationalen Kooperationen weiter zu vertiefen. Der erfolgreiche Austausch mit Zypern, in dem deutsche, zypriotische und italienische Schüler*innen gemeinsam arbeiteten, ist ein starkes Beispiel dafür, wie moderne Schule gestaltet sein kann: offen, vernetzt, digital, kulturell vielfältig und europäisch ausgerichtet.

Erasmus+ bleibt dabei ein tragender Pfeiler der Schulentwicklung – unterstützt durch Schulleitung, Lehrkräfte und engagierte Schülerinnen und Schüler, die Europa aktiv mitgestalten.

Hidayel Akyer

 

 

Erasmus+ stärkt Europa: Wir kooperieren mit der Grammar School Limassol