„Herausforderung“ kurz vor dem Start

Die letzten 2,5 Monate haben unsere Schüler*innen recherchiert, telefoniert und organisiert, um eine für sich passende Herausforderung zu planen und festzuzurren.

Am 24.  und 25. April nun musste jede Gruppe ihre Herausforderung vor einer sechsköpfigen Jury, dem Auswahlkomitee, präsentieren. Neben persönlichen Beweggründen und Zielen für die „Herausforderung“ standen vor allem Routen- und Essensplanung und Sicherheitsaspekte auf dem Prüfstand.

Die Jury bestehend aus dem Schulleiter, Herrn Könecke, Eltern, Schülervertretern und Lehrkräften fragte unerbittlich nach. Wenn etwas nicht stimmig war, werden die Gruppen Zeit haben, bis Mai nachzubessern. Es gilt, sich 7-10 Tage herauszufordern – sportlich, sozial oder kreativ – und das mit einem Budget von 100€ pro Person. Vorbereitet wurde das Ganze in Workshops für Schüler*innen und Coaching-Workshops für Lehrer*innen.

Die Projektbreite, die die Jury präsentiert bekam, war vielfältig: Eine Gruppe möchte campend annähernd nachvollziehen, wie es ist, ohne festem Dach über dem Kopf zu leben und sich im Anschluss aktiv in der Obdachlosenhilfe einbringen. Viele Gruppen planen fahrradfahrend die Region und Deutschland zu erkunden und sich dabei zum Teil in ehrenamtlichen Initiativen einzubringen. Eine weitere Gruppe plant, sich in der Region sozial und ökologisch einzubringen und wieder andere setzen sich der Herausforderung, sich mit dem Erstellen von Ernährungs- und Fitnessplänen einen gesunden Lebenswandel während der Zeit zu unterziehen und dabei auch zu dokumentieren, was es mit ihnen macht. Eine kulturelle Herausforderung wird es für eine Gruppe, täglich unterschiedliche Museen zu erkunden und darüber einen Museeumsführer zu erstellen.

Dokumentiert wird die herausfordernde Zeit von allen Gruppen, damit am Ende nicht nur wir Außernstehenden einen Einblick in ihre Erfahrung bekommen, sondern die Zeit auch entsprechend von den Schüler*innen selbst reflektiert und im Nachgang aufbereitet werden kann mit den ausgebildeten Begleiter*innen und Lehrkräften.

Waghalsige oder nicht gut geplante Unternehmungen wurden nur unter Vorbehalt genehmigt und müssen nachgebessert werden. Wer meint, 100 km pro Tag fahrradfahrend zurücklegen zu können, sollte sich zuerst einmal an 40 km probieren – sonst geht es nicht los!
Begleitet werden unsere Schüler und Schülerinnen von vorher von unserem Koopretionspartner nach Jueica Standrads ausgebildeten, volljährigen Begleiter*innen oder Lehrer*innen.

Bei Interesse, unsere – oder auch andere Klassen in Niedersachsen- bei ihrer Herausforderungen zu begleiten, unbedingt hier klicken: https://www.herausforderung.eu/companion-werden/

Wir sind gespannt! Am 5. Juni 2023 geht es das erste Mal los für den pinken Jahrgang!

„Herausforderung“ kurz vor dem Start
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