
Von den Herbstferien bis zu den Osterferien haben die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs jede Woche 90 Minuten lang das „Projekt Verantwortung“ durchgeführt und nun ihre Zertifikate feierlich verliehen bekommen. Zuvor haben sie auf der Verantwortungsmesse ihre Projekte vorgestellt und eine positive Bilanz gezogen: Ein Schüler hat zum Beispiel in einem Altenheim geholfen und dort mit einer Bewohnerin eine richtige Freundschaft geschlossen – er wird sie auf jeden Fall auch nach Ende des Projektes wieder besuchen. Ansonsten hat es ihm am besten gefallen, mit den Leuten „Mensch ärgere dich nicht“ zu spielen. So wie er haben viele Schülerinnen und Schüler das Projekt genutzt, um älteren Menschen zu helfen, aber auch die Arbeit mit sehr jungen Menschen war beliebt. Viele waren im Hort oder in Kindergärten; Jumana hat in der Bücherei mit Kindern gearbeitet. Am besten gefallen hat es ihr dabei, mit den Kindern zu malen und zu basteln: „Die Kinder waren sehr kreativ“, findet sie. Neben der vielfältigen Arbeit mit Menschen haben sich manche auch für Arbeit mit Tieren entschieden und ihr Projekt zum Beispiel beim Tierarzt, in der Ponyschule oder auf einem Eierhof durchgeführt. Elia erzählt, dass er zum Beispiel Futter und Picksteine an die Hühner verteilt hat, aber auch ausgemistet hat. Das war cool, aber auch anstrengend, zieht er sein Fazit. Und: „An den Geruch hab ich mich schnell gewöhnt.“
So konnten sich die Jugendlichen im Projekt Verantwortung zum ersten Mal allein außerhalb der Schule beweisen und wertvolle Erfahrungen sammeln.
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