Donnerwetter – war da Ende Juni was los in der IGS! Lehrerinnen und Lehrer und einige Schüler:innen aus ganz Niedersachsen trafen sich, weil sie gemeinsam im Netzwerk für Schulen im Aufbruch arbeiten.
Magret Rasfeld, neben Prof. Gerald Hüther und Prof. Stephan Breidenbach die Gründerin der Initiative, ließ es sich genauso wenig wie der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne nehmen, am ersten Tag des Treffens vorbeizukommen.
Zum Auftakt der Veranstaltung hatte unsere Schulseelsorgerin Stephanie Schebesta zusammen mit den Schulsozialpädagoginnen, Franziska Bergmann und Nadine Spur, eine Friedenszeremonie organsiert. Im Zentrum dieser Friedenszeremonie stand ein sogenannter Friedenspfahl. Der Friedenpfahl ist das Symbol der weltweiten Friedensbewegung May Peace Prevail On Earth. Die Pfähle stehen an vielen Orten auf der Erde, so auch bei der UN in New York. Auf dem Pfahl steht immer der Satz „Möge Friede auf Erden sein“ in unterschiedlichen Sprachen.
Unseren Friedenspfahl stammt aus Stolzenau. Dazu haben wir uns einen mobilen Fuß bauen lassen, damit wir den Pfahl immer dort aufstellen können, wo wir ihn brauchen. Den Fuß haben uns die Auszubildenden im Metallbaubetrieb Burckhardt drüben in Kirchhorst gefertigt. Beides großartige Werkstücke und allemal würdig, als Symbol des Friedens zu dienen!
Bei der Zeremonie spielte die kulturelle und sprachliche Vielfalt an unserer Schule eine große Rolle. Schülerinnen und Schüler der IGS hatten die Friedenszeremonie mit vorbereitet und begannen die Zeremonie. Hierzu wurde die jeweilige zur Sprache zugehörige Landesflagge um den Peace Pole gelegt und es entstand eine Art Friedensmandala. Dazu sprachen sie jeweils den Wunsch „Möge Frieden in … sein“. Herr Könecke, unser Schulleiter, wünschte sich Frieden an der IGS und Herr Tonne, der Kultusminister, Frieden an allen niedersächsischen Schulen. Alle waren sichtlich begeistert und gerührt von dieser wundervollen Zeremonie.
Die Catering-AG von Herrn Stolte und seinen Schülern und Schülerinnen aus Jahrgang Orange sorgte nicht nur an diesem Nachmittag für ein herausragendes Catering mit Kaffee, Kuchen und selbstgemachten Süßigkeiten, sondern verwöhnte die Teilnehmenden auch am Morgen des zweiten Tages zum Frühstück mit selbstgemachter Marmelade und einem wundervollen Frühstück.
Der zweite Tag verlief als arbeitsintensiver Austausch in sogenannten „Barcamps“ zu diversen Themen rund um das pädagogische Konzept zu Schule im Aufbruch. In einem Barcamp informierten sich andere Schulen zum Beispiel über die Arbeit und die Organisation von Lernbüros und hospitierten hierzu in den Lernbüros unserer Schule. In einem anderen Barcamp zeigte unsere Schulelternratsvorsitzende, Monika Dehmel, interessierten Teilnehmenden die von Politik zum Anfassen e.V. entwickelte Mitwirkungs-App „PlaceM“.
Herr Buzdon nahm an dem Barcamp zum Thema „Herausforderung“ teil, in welchem er sich mit in diesem Thema erfahrenen Kolleginnen austauschen konnte und informierte sich in einem weiteren Barcamp über das neue große Projekt von Schule im Aufbruch: den „FREIDay“.
Frau Borcherding besuchte das von „beWirken“ e.V. moderierte Barcamp zum Thema „Lernbegleitung/ Lehrende als Lerncoach“ sowie das von der IGS Flötenteich aus Oldenburg organisierte Barcamp zum Thema „Schulinterne Curricula auf Basis der SDGs (Substainable Development Goals)“. Das bedeutet, Unterrichtsziele und Projekte orientieren sich an den von der UNESCO vorgegebenen nachhaltigen Zielen zur Transformation unserer globalen Welt.
Alle Teilnehmende empfanden das Netzwerktreffen als große Bereicherung und waren so begeistert von unserer Schule, im Besonderen auch der Catering-AG, von dem Spirit und den Inhalten, dass es schwerfiel, sich wieder voneinander zu verabschieden. Aber die Kontakte sind geknüpft und die weitere Zusammenarbeit wird fokussiert.
Vielen Dank an alle, die so wunderbar an der Gestaltung dieser zwei Tage mitgewirkt haben! Das war großartig!
Links zu den einzelnen Themen:
Schule im Aufbruch, auch hier bei uns an der IGS Isernhagen
Der FREI-Day
Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung in Niedersachsen – Schulen für die Zukunft
Melanie Edeling
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.